Bundesrat verabschiedet Bericht zur Geldpolitik
Bern, 21.12.2016 - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. Dezember 2016 einen Bericht über die Geldpolitik gutgeheissen. Er erfüllt damit verschiedene Postulate, die im Anschluss an die Aufhebung des Euro-Mindestkurses vom Parlament überwiesen wurden. Der Bericht kommt zum Schluss, dass die Schweizerische Nationalbank mit den bestehenden Rechtsgrundlagen über eine zweckmässige Governance verfügt und ihr Mandat wirksam erfüllen kann.
Im Anschluss an die Aufhebung des Euro-Mindestkurses am 15. Januar 2015 wurden zahlreiche parlamentarische Vorstösse zur Geldpolitik im Allgemeinen sowie zur Schweizerischen Nationalbank (SNB) im Besonderen eingereicht: die Postulate Bischof 15.3091 und 15.4053 zu den Negativzinsen und der Governance der SNB, das Postulat Rechsteiner 15.3367 zur Rolle des Schweizerfrankens und das Postulat Cramer 15.3208 zur Frankenstärke und dem Einkaufstourismus.
Der Bundesrat hat einen Bericht zu diesen Themen erarbeitet. Der Bericht zeigt, dass sich das geldpolitische Konzept der SNB bewährt hat, auch in schwierigen Situationen wie seit der globalen Finanzkrise von 2007 bis 2009. Die Nationalbank verfügt über alle notwendigen Instrumente für die Erfüllung ihres Mandats, namentlich die Gewährleistung der Preisstabilität unter Berücksichtigung der Konjunktur. Ausserdem kann sie den Frankenkurs beeinflussen, wenn sie dies als notwendig erachtet. Besondere Aufmerksamkeit wurde den Fragen zur Governance der SNB geschenkt. Der Bundesrat beurteilt dabei die für die SNB bestehenden Rechtsgrundlagen als zweckmässig und sieht keine Notwendigkeit, sie zu ändern.
Die Zinssätze sind zurzeit weltweit sehr niedrig. Dieses Tiefzinsumfeld stellt Pensionskassen und Banken vor grosse Herausforderungen, unabhängig von den Negativzinsen der SNB. Diese sind von der SNB eingeführt worden, um die Attraktivität von Anlagen in die Schweizer Währung zu vermindern. Sie sind nur wirksam, wenn alle Akteure auf den Finanzmärkten davon betroffen sind. Allfällige Ausnahmen würden einen Präzedenzfall schaffen. Die Wirksamkeit der Geldpolitik würde dadurch vermindert.
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Philipp Rohr, Verantwortlicher Kommunikation Eidg. Finanzverwaltung EFV
Tel. +41 58 465 16 06, philipp.rohr@efv.admin.ch
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Nos 10 propositions en allemand.
Eine Fabel, die das Geheimnis des Geldes enthüllt
Louis Even
1. Schiffbrüchige finden eine Insel
Eine Explosion hatte ihr Schiff zerrissen. Ein jeder versuchte noch, sich an einen schwimmenden Teil zu festzuhalten. Als alles vorüber war, blieben nur noch fünf Leute übrig, fünf, die sich auf einem Rettungsfloß befanden, das von den Wellen wegtrieben wurde. Von den anderen Opfern der Katastrophe war nichts mehr zu sehen.
Seit vielen Stunden schon schweifte ihr Blick über den Horizont: Würde ein durchreisendes Schiff sie sehen? Würde ihr Rettungsfloß auf irgendeiner freundlichen Küste stranden?
Plötzlich ruft jemand: "Land in Sicht! Schaut! Genau in der Richtung, in die uns das Meer treibt."
Als sie tatsächlich auf ein Ufer zutreiben, herrscht bei den Schiffbrüchigen große Freude. Es handelt sich um fünf Europäer:
Franz ist ein großer, starker Zimmermann; er stieß als erster den Schrei "Land!" aus.
Paul, ein Landwirt. Man kann ihn im Vordergrund, links im Bild, sehen; er kniet und mit einer Hand stützt er sich auf dem Rettungsfloß, mit der anderen hält er sich am Mast des Floßes fest.
Jakob, ein Viehzüchter. Er trägt eine gestreifte Hose, kniet und sieht in die Richtung des Lands.
Heinrich ist ein Handelsgärtner. Er ist korpulent und sitzt auf einem Koffer, der den Schiffbruch überstanden hat.
Thomas ist ein Schürfer und Mineraloge; er steht hinter dem Zimmermann und hält eine Hand auf dessen Schulter.
2. Eine Insel, wie für sie geschaffen
Wieder auf festem Boden zu stehen, bedeutet für die Männer die Rückkehr ins Leben.
Nachdem sie sich getrocknet und aufgewärmt haben, beeilen sie sich, die Insel zu erkunden, auf die sie weit weg von jeder Zivilisation geraten sind. Sie nennen sie die Insel der Schiffbrüchigen.
Eine rasche, erste Besichtigung fällt zu ihrer Zufriedenheit aus. Die Insel ist kein unfruchtbares Land. Sie sind zur Zeit die einzigen Menschen auf der Insel. Jedoch müssen sie annehmen, daß vor ihnen bereits andere Menschen einmal da waren, wenn man in Erwägung zieht, dass hier und da noch halbwilde Herden zu sehen sind.
Der Viehzüchter Jakob ist der Ansicht, dass er die Tiere zähmen und aus ihnen Nutzen ziehen könne.
Paul denkt, dass der Boden der Insel zum größten Teil für die Landwirtschaft sehr geeignet sei.
Heinrich hat auch Obstbäume gefunden, von denen er sich eine gute Ernte verspricht.
Franz bemerkt vor allem weite Waldbereiche, die reich an allerlei Holz sind; es wird ein Kinderspiel sein, die Bäume zu fällen und Schutzhütten für eine kleine Siedlung zu bauen.
Was den Schürfer Thomas betrifft, interessierte er sich für den felsigsten Teil der Insel. Er stellt mehrere Anzeichen fest, die darauf hinweisen, dass sich im Boden viele Minerale finden lassen. Trotz des Mangels an Handwerkzeug denkt Thomas genügend Initiative und Schlauheit zu besitzen, um Erz in nützliches Metall zu verwandeln.
Ein jeder wird sich also seiner Lieblingsbeschäftigung widmen können. Alle sind sich darin einig, dass sie ihre Schutzengel für den relativ günstigen Ausgang des schlimmen Unglücks preisen müssen.
3. Die echten Reichtümer
Und so machen sich unsere Männer an die Arbeit. Der Zimmermann kümmert sich um die Häuser und die Möbel. Am Anfang müssen sie sich mit primitiver Nahrung abfinden. Nachdem die Felder jedoch angepflanzt wurden kann der Pflüger bald ernten.
Während eine Jahreszeit der anderen folgt, wird langsam Reichtum auf der Insel geschaffen. Ihr Reichtum besteht jedoch nicht aus Gold oder aus Banknoten, sondern aus wertvoller Nahrung, aus Kleidung, aus Unterkunft und aus allem, was ihrem Bedarf entspricht.
Das Leben ist nicht immer so einfach, wie sie es wünschten. Es fehlt ihnen vieles, an was sie sich vor dem Schiffbruch gewohnt hatten. Das Schicksal hätte ihnen aber was schlimmeres zufügen können.
Übrigens haben sie in ihrer Heimat schon eine Krisenzeit durchgemacht. Sie erinnern sich an leere Mägen, während die Geschäfte ein paar Schritte weiter voll mit Essen waren. Auf der Insel der Schiffbrüchigen müssen sie nicht zusehen wie alles, was sie benötigen, vor ihren Augen unerreichbar bleibt. Zudem sind Steuern hier unbekannt und das Auftauchen eines Gerichtsvollziehers ist nicht zu befürchten.
Wenn die Arbeit manchmal auch schwer ist, hat man wenigstens das Recht, die Früchte der Arbeit selbst zu genießen.
Alles in allem bewirtschaften die fünf Männer die Insel, preisen Gott dafür und hoffen eines Tages ihre Verwandten und Bekannten gesund und lebendig wiederzusehen.
4. Ein bedeutender Zwischenfall
Unsere Männer versammeln sich oft, um sich über ihre Arbeit zu unterhalten. In diesem sehr vereinfachten Wirtschaftssystem, das sie betreiben, beschäftigt sie eine Tatsache sehr: sie haben kein Zahlungsmittel. Der Tauschhandel, der direkte Austausch zwischen Erzeugnissen, hat seine Nachteile. Die Produkte können nicht immer zur gleichen Zeit ausgetauscht werden; das im Winter dem Landwirt gelieferte Holz zum Beispiel kann erst sechs Monate später in Gemüse zurückbezahlt werden.
Manchmal sind es Produkte, die die anderen Männer zu verschiedenen Jahreszeiten erzeugen, austauschen möchten.
Das alles kompliziert die Geschäfte. Wäre Geld im Umlauf, so würde jeder seine Ware den anderen für Geld verkaufen. Mit dem erhaltenen Geld würde er den anderen abkaufen können, was er will, wann er will und wann immer die Waren verfügbar sind.
Alle fünf sind sich einig, die Bequemlichkeit eines Geldsystems anzuerkennen, Aber keiner weiß, wie er solch ein System festsetzen könnte. Sie haben es gelernt, den wahren Reichtum zu produzieren. Doch sie haben keine Ahnung, wie man Geld, das Symbol des Reichtums, herstellen kann.
Sie kennen den Ursprung des Geldes nicht, und wissen nicht, womit sie anfangen sollen, wenn keines vorhanden ist; übrigens haben sie beschlossen, welches zu haben... Manche gelehrten Leute waren wahrscheinlich genauso verlegen wie sie; jede Regierung befand sich zehn Jahre vor dem letzten Weltkrieg in derselben Situation. Nur das Geld fehlte den Ländern und die Regierungen war aufgrund dieses Problems handlungsunfähig.
5. Ankunft eines anderen Schiffbrüchigen
Eines Abends. als die Männer am Strand sitzen und dieses Problem zum hundersten Mal zu lösen versuchen, sehen sie plötzlich eine Schaluppe näherkommen, die nur von einem Mann geführt wird.
Man beeilt sich, dem Ankömmling zu helfen, ihm die erste Hilfe anzubieten und mit ihm zu sprechen, Er spricht französisch. Sie erfahren, dass er ein Europäer und der einzige Überlebende eines Schiffbruchs ist. Sein Name ist Martin.
Da sie froh sind, einen zusätzlichen Kameraden zu haben, heißen ihn unsere fünf Männer herzlich willkommen und führen ihn in der Siedlung herum.
"Obwohl wir hier weit weg vom Rest der Welt sind, sagen sie, sind wir nicht allzusehr zu bemitleiden. Die Erde ist fruchtbar; der Wald auch. Nur eines fehlt uns: wir haben keine Zahlungsmittel, das uns den Austausch der Produkte vereinfachen, würde.
Preisen Sie den Zufall, der mich hierhergeführt hat, antwortet Martin. Das Geld ist kein Geheimnis für mich. Ich bin ein Bankier und kann Ihnen in geringer Zeit das Währungssystems festlegen, das Sie befriedigen wird."
Ein Bankier!... Ein Bankier!... Ein vom Himmel abgestiegener Engel hätte nicht mehr Ehrerbietung erweckt.
Ist man es nicht gewohnt, sich in einem zivilisierten Land, vor den Bankiers zu verbeugen, die Geldflüsse kontrollieren?
6. Der Gott der Zivilisation
“— Herr Martin, da sie Bankier sind, werden Sie auf dieser Insel nicht arbeiten. Sie werden sich nur mit unserem Geld beschäftigen.
— Ich werde meine Aufgabe, wie jeder Bankier, erfüllen: ich hoffe damit den gemeinschaftlichen Wohlstand zu gestalten.
— Herr Martin wir Ihnen ein würdiges Haus bauen. Können wir Sie inzwischen in dem Gebäude unterbringen, das wir für unsere öffentlichen Versammlungen benutzen?
— Ich bin damit einverstanden, meine Freunde. Laden wir aber zuerst die Sachen, die ich von, Schiffbruch retten konnte, aus der Schaluppe aus: eine kleine Presse, Papier und Werkzeug, und hauptsächlich ein kleines Fass, mit dem Sie mit großer Sorgfalt umgehen werden.”
Alles wird ausgeladen. Das kleine Fass macht unsere kleine Mannschaft sehr neugierig.
“— Dieses Fass, sagt Martin, enthält den wertvollsten Schatz. Es ist mit Gold gefüllt!”
Voll mit Gold! Das bringt unsere fünf Männer fast um den Verstand. Der Gott der Zivilisation war in die Insel der Schiffbrüchigen eingedrungen. Der gelbe Gott, der immer versteckt ist, aber eine schreckliche Macht besitzt, kann durch sein Vorhandensein, seinen Mangel oder seine geringsten Launen über das Leben von hundert Nationen entscheiden.
“— Gold! Herr Martin, Sie sind wirklich ein großer Bankier! Nehmen Sie unsere Huldigungen und unsere Treue an.
— Gold für ein ganzes Erdteil, meine Freunde. Das ist jedoch kein Gold, das im Umlauf sein wird. Es muss versteckt werden. Gold ist die Seele vom echten Geld. Die Seele muss verborgen bleiben. ich werde auch das alles erklären, wenn ich Ihnen das erste Geld geben werde.”
7. Eine zeugenlose Beerdigung
Bevor sie sich für die Nacht verabschieden, stellt ihnen Martin eine Letzte Frage:
“— Wieviel Geld würden Sie für den Anfang brauchen, damit die Geschäfte gut in Gang kommen?”
Sie sehen sich gegenseitig an dann fragen sie Martin nach seiner Meinung. Nachdem sie die Vorschläge des gutwilligen Bankiers gehört haben, denken sie, dass 300 DM pro Person ausreichen.
Die Männer ziehen sich zurück, wechseln einige gerührte Gedanken, gehen spät zu Bett und schlafen erst gegen Morgen ein, nachdem sie lange mit offenen Augen von Gold geträumt haben.
Martin aber verliert keine Zeit. Er vergisst seine Müdigkeit, um nur an seine Zukunft als Bankier zu denken. In der Morgendämmerung gräbt er ein Loch, in das er das Fass rollt. Er bedeckt es sorgfältig mit Erde und Gras. Er pflanzt sogar einen kleinen Busch an dieselbe Stelle, um auch ganz bestimmt keine Spur zu hinterlassen.
Dann bringt er seine kleine Presse in Gang, um Banknoten von je 10 DM zu drucken. Beim Anblick der von seiner Presse gedruckten Banknoten denkt er für sich selbst:
“— Wie einfach ist es doch Banknoten herzustellen! Sie ziehen ihren Wert aus den Produkten, die man mit ihnen kaufen kann. Ohne Produkte waren die Banknoten wertlos. Meine fünf neuen Kunden denken jedoch nicht daran. Sie glauben, dass das Gold das Geld garantiert. Sie liegen wegen ihrer Unwissenheit in meiner Macht.”
An dem selben Abend kommen die fünf Freunde laufend bei Martin an.
8. Wem gehört das neue Geld?
Fünf Banknotenstöße lagen auf dem Tisch.
“— Bevor ich Ihnen dieses Geld verteile, sagt der Bankier, müssen wir uns verstehen.
Das Geld hängt von Gold ab. Das in meiner Beute ruhende Gold gehört mir. Infolgedessen gehört das Geld mir... Ach! Sie sollen nicht traurig sein! Ich werde Ihnen dieses Geld vorstrecken und Sie können es benützen wie es ihnen beliebt. Inzwischen werde ich Sie nur mit Zinsen belasten. Da das Geld ein rares Produkt auf dieser Insel ist, weil es überhaupt keines gibt, glaube ich, es ist angemessen, wenn ich von Ihnen einen geringen Zins von nur 8% verlange.
— Sie sind in der Tat sehr großzügig, Herr Martin.
— Einen letzten Punkt noch, meine Freunde. Geschäft ist Geschäft, auch zwischen großen Freunden. Bevor Sie Ihr Geld bekommen, wird ein jeder von Ihnen ein Dokument unterschreiben; damit verpflichten Sie sich, Kapital und Zinsen zurückzuzahlen, bei Strafe eine Beschlagnahme Ihres Eigentums durch mich. Oh! Eine einfache Garantie. Ich will überhaupt nicht an Ihr Eigentum heran, ich begnüge mich mit dem Geld. Ich bin sicher, dass Sie Ihre Güter behalten und mir das Geld zurückerstatten werden.
— Sie haben einen guten Menschenverstand, Herr Martin. Wir werden mit verstärkten Kräften an die Arbeit gehen and alles zurückzahlen.
— Gut. Gestatten Sie mir einen Besuch, jedesmal, wenn Sie ein Problem haben. Der Bankier ist der beste Freund der Menschen... So, hier sind 300 DM für einen jeden.”
Hiermit kehren unsere fünf Freunde hocherfreut zurück und ihre Hände und Träume sind mit Geld gefüllt.
9. Ein arithmetisches Problem
Martins Geld wurde auf der Insel in Umlauf gesetzt. Die Austausche wurden zahlreicher und einfacher. Alle freuen sich und begrüßen Martin mit Respekt und Dankbarkeit.
Dennoch ist der Schürfer besorgt. Seine Produkte befinden sich noch unter der Erde. Er besitzt nur noch einige Mark. Wie soll er dem Bankier das Geld bei Fälligkeit zurückerstatten?
Nachdem er sich lange den Kopf über sein eigenes Problem zerbrochen hat, packt Thomas es von der sozialen Seite an:
“— Wenn ich die gesamte Bevölkerung der Insel betrachte, denkt er, sind wir in der Lage, unseren Verpflichtungen nachzukommen? Martin hat eine Gesamtsumme von 1500 DM gedruckt. Im ganzen verlangt er von uns 1620 DM. Wenn wir ihm auch alles sich auf der Insel befindliches Geld bringen würden, wären das nur 1500 DM und nicht 1620 DM. Niemand hat die übrigen 120 DM gedruckt. Wir erzeugen Produkte, kein Geld. Martin kann also die ganze Insel in seinen Besitz bringen, weil wir nicht alle das Kapital und die Zinsen zurückerstatten können.
Wenn die, für die es möglich ist, das Geld zurückzahlen, ohne sich um die anderen zu kümmern, werden einige sofort zu Fall kommen, andere werden überleben. Aber die anderen werden auch drankommen und der Bankier wird alles bekommen. Es ist besser, wenn wir uns sofort einigen und die Angelegenheit auf eine soziale Weise regeln.”
Thomas hat keine Mühe, die anderen davon zu überzeugen, dass Martin sie betrogen hat. Sie kommen zu dem Schluß, dass sie sich bei dem Bankier treffen müssen.
Pour nous suivre en direct. et en différé sur les archives. La Web TV de la BNS. Dès 10 heures ce vendredi 29 avril 2016.
http://www.snb.ch/fr/ifor/media/webtv/id/webtv_live
Dans l'histoire des peuples, la Suisse aura le dernier mot »
Dans l'histoire des peuples, la Suisse aura le dernier mot »
selon Victor Hugo...
« ... encore faut-il qu'elle le dise »...
selon Denis de Rougemont dans son livre La Suisse ou l'Histoire d'un Peuple heureux.
Nous le disons :-) ... ci-dessous...
Nous le disons :-) ... ci-dessous...
Projet de loi d'application de monnaie-pleine
— LA BATAILLE FINALE DE LA CHRÉTIENTÉ SE FERA AUTOUR DU
PROBLÈME DE L'ARGENT, ET TANT QUE CE PROBLÈME NE SERA PAS RÉSOLU,
IL NE POURRA Y AVOIR L'APPLICATION UNIVERSELLE DU CHRISTIANISME —
(Honoré de Balzac)
USURE de L'USURE
PROBLÈME DE L'ARGENT, ET TANT QUE CE PROBLÈME NE SERA PAS RÉSOLU,
IL NE POURRA Y AVOIR L'APPLICATION UNIVERSELLE DU CHRISTIANISME —
(Honoré de Balzac)
USURE de L'USURE
Le conseiller national Geri Müller avait déjà posé 4 de nos questions au Conseil fédéral en 2012 ! Et que ces questions avaient été classées sans suite... Merci Gérard Foucher 😘
Face à la crise de l'euro et de la dette, je prie le Conseil fédéral de prendre position sur la question de la création de monnaie en Suisse. Selon la théorie économique qui prévaut, la plus grande part de la masse monétaire M1 est créée par l'accroissement de la somme des bilans des banques commerciales et non par la Banque nationale suisse (BNS), ce que confirme d'ailleurs le lexique de cette dernière: "Les banques créent de la monnaie en accordant des crédits; cf. lexique de la BNS".
Partant de ce constat, je prie le Conseil fédéral de répondre aux questions suivantes:
1. Aux termes de l'article 2 de la loi fédérale sur l'unité monétaire et les moyens de paiement (LUMMP), seuls sont considérés comme moyens de paiement, les espèces métalliques, les billets de banque et les avoirs à vue auprès de la BNS. Sur quelle base légale se fonde la pratique générale (suivie également par les autorités) de considérer les avoirs à vue auprès des banques comme des moyens de paiement légaux, alors qu'ils ne constituent qu'une créance sur ceux-ci, qui sera honorée ou non par les banques selon leur solvabilité?
2. La création de monnaie scripturale des banques commerciales est-elle conforme au droit régalien de la Confédération, selon l'article 99 de la Constitution, qui dispose que "la monnaie relève de la compétence de la Confédération"?
3. Comme le Conseil fédéral l'a relevé dans son message du 26 mai 1999 concernant la LUMMP, "Les avoirs à vue auprès d'une grande banque, d'une banque cantonale ou régionale, ou encore d'une organisation de cartes de crédit, ne sont effectivement pas la même chose que ceux déposés à la BNS, qui est le seul établissement du pays ... à pouvoir créer de l'argent à son gré". L'Etat ne peut donc déclarer la monnaie scripturale des banques comme moyen de paiement légal (99.051). Or vu qu'elle est considérée dans les faits comme telle, le Conseil fédéral ne pense-t-il pas qu'il serait nécessaire de préciser cette distinction dans la loi parce que la majorité de la population continue de penser que la mise en circulation de moyens de paiement libellés en francs est exclusivement du ressort de la BNS et par conséquent garantie?
4. Comment le Conseil fédéral légitime-t-il ce droit des banques commerciales de créer de la monnaie, sans qu'elle soit entièrement garantie par un capital, en accordant des crédits, qui augmentent la somme de leur bilan, alors que les particuliers ne peuvent consentir des prêts que s'ils disposent de l'argent?
15.06.2012
CONSEIL NATIONAL
La discussion est reportée.
BULLETIN OFFICIEL
21.03.2014
En suspens depuis plus de deux ans; classement.
https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20123305Face à la crise de l'euro et de la dette, je prie le Conseil fédéral de prendre position sur la question de la création de monnaie en Suisse. Selon la théorie économique qui prévaut, la plus grande part de la masse monétaire M1 est créée par l'accroissement de la somme des bilans des banques commerciales et non par la Banque nationale suisse (BNS), ce que confirme d'ailleurs le lexique de cette dernière: "Les banques créent de la monnaie en accordant des crédits; cf. lexique de la BNS".
Partant de ce constat, je prie le Conseil fédéral de répondre aux questions suivantes:
1. Aux termes de l'article 2 de la loi fédérale sur l'unité monétaire et les moyens de paiement (LUMMP), seuls sont considérés comme moyens de paiement, les espèces métalliques, les billets de banque et les avoirs à vue auprès de la BNS. Sur quelle base légale se fonde la pratique générale (suivie également par les autorités) de considérer les avoirs à vue auprès des banques comme des moyens de paiement légaux, alors qu'ils ne constituent qu'une créance sur ceux-ci, qui sera honorée ou non par les banques selon leur solvabilité?
2. La création de monnaie scripturale des banques commerciales est-elle conforme au droit régalien de la Confédération, selon l'article 99 de la Constitution, qui dispose que "la monnaie relève de la compétence de la Confédération"?
3. Comme le Conseil fédéral l'a relevé dans son message du 26 mai 1999 concernant la LUMMP, "Les avoirs à vue auprès d'une grande banque, d'une banque cantonale ou régionale, ou encore d'une organisation de cartes de crédit, ne sont effectivement pas la même chose que ceux déposés à la BNS, qui est le seul établissement du pays ... à pouvoir créer de l'argent à son gré". L'Etat ne peut donc déclarer la monnaie scripturale des banques comme moyen de paiement légal (99.051). Or vu qu'elle est considérée dans les faits comme telle, le Conseil fédéral ne pense-t-il pas qu'il serait nécessaire de préciser cette distinction dans la loi parce que la majorité de la population continue de penser que la mise en circulation de moyens de paiement libellés en francs est exclusivement du ressort de la BNS et par conséquent garantie?
4. Comment le Conseil fédéral légitime-t-il ce droit des banques commerciales de créer de la monnaie, sans qu'elle soit entièrement garantie par un capital, en accordant des crédits, qui augmentent la somme de leur bilan, alors que les particuliers ne peuvent consentir des prêts que s'ils disposent de l'argent?
15.06.2012
CONSEIL NATIONAL
La discussion est reportée.
BULLETIN OFFICIEL
21.03.2014
En suspens depuis plus de deux ans; classement.